Solaranlagen: Wie hoch ist die Rendite?
Die Rendite einer Photovoltaikanlage kann wie bei jeder Investition variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein wesentlicher Faktor ist der Strompreis, der für den erzeugten Strom gezahlt wird. Für die Eigentümer von Photovoltaikanlagen sorgt das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) für Rechts- und Planungssicherheit. Die Höhe des Strompreises wird damit für 20 Jahre staatlich garantiert.
Die Technische Ausführung
Ein weiterer Faktor, der unmittelbaren Einfluss auf den Ertrag und damit auf die Rendite einer Photovoltaikanlage macht, ist die technische Ausführung.
Eine hochwertige Qualität in der konkreten Ausführung kann nicht nur hinsichtlich der erzeugten Strommenge einen erheblichen Unterschied machen, sondern vermeidet langfristig auch hohe Reparaturkosten oder Kosten für den Ersatz von Bauteilen. Ein Beispiel hierfür wäre der Einsatz von Kupfer- statt Aluminiumkabeln. Es empfiehlt sich hier definitiv nicht nur auf die Kosten je kWp zu schauen, sondern genau zu schauen wie die Qualität Ihrer zukünftigen Photovoltaikanlage sein wird.
Kosten wie Verwaltung, Wartung, Reinigung und Versicherung
Die Kosten für Verwaltung, Wartung, Reinigung und Versicherung werden je kWp angegeben. Ähnlich wie bei einer vermieteten Eigentumswohnung, bei der die Nebenkosten immer je Quadratmeter angegeben werden, sind alle Positionen in den Kosten berücksichtigt, liegen die jährlichen Kosten je kWp bei ca. € 12,00 bis € 14.00. Das entspricht einer Reduzierung der Rendite um ca. 1 %.
Standortfaktor ist ebenfalls entscheidend für die Rendite der Photovoltaikanlage. Steht die Anlage an einem Standort mit geringerer Sonneneinstrahlung, wird naturgemäß weniger Strom erzeugt. Wie hoch die Einstrahlungswerte am jeweiligen Standort sind, kann in sogenannten Einstrahlungskarten abgelesen werden. Dabei gilt zu beachten, dass nicht nur die direkten Einstrahlungswerte relevant sind, sondern auch Faktoren wie Verschattung , Verschmutzung und Schneefall Berücksichtigung finden müssen. Wenn Sie hierzu genauere Informationen haben möchten schauen Sie sich gerne auf der Seite des Deutschen Wetterdienstes an, indem Sie auf den Link klicken.
Überschuss- oder Volleinspeiseranlagen
Photovoltaikanlage können als sogenannte Volleinspeiser- oder Überschusseinspeiseranlagen betrieben werden. Bei Volleinspeiseranlagen wird der gesamte produzierte Strom ins öffentliche Netz eingespeist und mit dem durch das EEG garantierten Strompreis vergütet.
Überschusseinspeiseranlagen verkaufen einen Teil des erzeugten Stroms an Abnehmer, die bspw. im Gebäude, auf dem die Anlage betrieben wird, ihren Gewerbebetrieb haben. Der Abnehmer zahlt bei dieser Lösung in aller Regel einen deutlich niedrigeren Strompreis, als für Strom aus dem öffentlichen Netz. Der Anlagenbetreiber hingegen erhält für seinen Strom eine bessere Vergütung als die nach EEG garantierte Vergütung – eine Win-Win-Situation.
Zu beachten ist dabei allerdings, dass Überschusseinspeiseranlagen aufgrund der aufwendigeren technischen Voraussetzungen in der Herstellung / Errichtung teurer sind. Dennoch liegt die Rendite einer Überschusseinspeiseranlage in aller Regel über der einer Volleinspeiseranlage.
Die durchschnittliche Rendite unserer Solaranlagen
Selbstverständlich hängt die endgültige Rendite von mehreren Faktoren ab wie der oben genannten Sonneneinstrahlung, Verschattung, Art der Anlage (Volleinspeier- oder Überschusseinspeier) usw. ab. Dementsprechend ist eine pauschale Aussage nicht möglich. Unter Berücksichtigung aller vorgenannter Faktoren liegt die durchschnittliche Ertragsrendite einer Photovoltaikanlage vor Kosten bei 6% bis 7,5% p.a. Damit eignen sich Photovoltaikanlagen hervorragend als Investment welches zusätzlich auch noch hilft unsere Umwelt zu schonen und saubere Energie zu erzeugen. Wenn Sie mehr zu diesem Thema Erfahren wollen können wir Ihnen unseren „Deutsche Solar Invest“ Blog empfehlen, dort finden Sie alles Rund ums Thema Erneuerbare Energien.